- diastereotop
- di|a|ste|re|o|top [↑ dia-, ↑ stereo- u. ↑ -top] nennt man ↑ enantiotope Atome, Gruppen, Liganden oder Orbitalebenen dann, wenn sie sich in Verb. mit bereits vorhandenen Chiralitätszentren befinden. Beispielsweise wird in der Verb. H3C—Cdd—Cabc (a, b, c, d = Substituenten) der Ersatz eines der diastereotopen Substituenten d (vgl. prochiral) durch ein »e« eine Verb. mit ↑ Diastereoisomerie entstehen lassen.
Universal-Lexikon. 2012.